uptea ist die perfekte Alternative zu Kaffee und Energydrinks

Hallo Max, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei uptea kurz vor:

Hi, ich bin Max, der Gründer von uptea und freue mich sehr über die Möglichkeit mit euch zu sprechen. Als Gründer bin ich bei uptea zunächst mal für alles zuständig, egal ob Produktion, Logistik, Finanzen, Marketing oder Vertrieb. Zum Glück bin ich da aber nicht ganz alleine unterwegs. Ich habe noch einen Partner an Bord, mit dem ich das Verfahren zur Koffeinierung unserer Tees entwickelt habe, der mich in allen Belangen rund um Produktion, Labor, Rezepturen und Qualitätssicherung unterstützt. Zusätzlich unterstützt mich meine Mama enorm bei der Logisitik und der Buchhaltung.

Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?

Selbstverständlich! Ganz kurz gefasst: uptea ist die perfekte Alternative zu Kaffee und Energydrinks und ein idealer Wachmacher für jeden, der mal eine Ladung Koffein gebrauchen kann.

Welches Problem wollt Ihr mit uptea lösen?

Es kennt wahrscheinlich jeder das Problem morgens nicht richtig in die Gänge zu kommen, oder nach der Mittagspause ins Food Coma zu rutschen. Im Büroalltag kippen sich die Leute dann meist mehrere Tassen Kaffee rein oder greifen zur überzuckerten Brause aus der Dose, um ihren Körper mit Koffein und Energie zu versorgen. Kaffee hat extrem viel Säure und reizt den Magen, was ihn für viele schwer bekömmlich macht. Und wenn man sich anschaut, was in Energydrinks enthalten ist, kann einem auch übel werden. Das muss nicht sein. Mit uptea hat man eine gesunde Alternative, die nicht nur geschmacklich vielfältig ist, sondern auch besser wach macht.

Wie ist die Idee zu uptea entstanden ?

Ich habe vor einiger Zeit berufsbegleitend meinen MBA absolviert und musste nach einer intensiven Arbeitswoche auch freitags abends und am Wochenende für Vorlesungen fit sein. Kaffee schmeckt mir nicht und ich habe auch keine Lust meinen Samstagmorgen mit einer Dose Zuckerbrause zu beginnen, um fit zu werden. Gesunde Alternativen gibt es da leider nicht wirklich. Tee ist extrem gesund und bietet eine sehr breite Variation an Geschmäckern, aber der Koffeingehalt reicht mir leider nicht aus. Also bin ich kreativ geworden und habe das beste aus beiden Welten verknüpft, die gesunde und wohltuende Wirkung des Tees, mit dem wachmachenden Effekt einer extra Dosis natürlichem Koffein.

Wie würdest Du Deiner Großmutter uptea erklären ?

Ich habe leider keine Omas mehr, aber die hätten wahrscheinlich flott verstanden, dass Sie von Kaffee auf uptea umsteigen sollten. Gerade für Menschen im gehobenen Alter ist die bessere Bekömmlichkeit des Tees gegenüber dem säurehaltigen Kaffee ein wichtiges Argument. Um es ganz simpel zu sagen: uptea ist ein Tee mit viel Koffein, der dich den ganzen Tag fit und munter hält.

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

Das Konzept an sich ist eigentlich unverändert. Köstliche Tees mit einer extra Dosis natürlichem Koffein – mittlerweile 4 unterschiedliche Sorten. Neu ist, dass es uptea mittlerweile auch in größeren Packungen mit einzeln umfolierten Beuteln gibt. Das ist ideal für Büroküchen und Gastronomie.

Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?

Zu Beginn hatten wir die Ambitionen, unsere Tees in die Regale aller Supermärkte und Drogerien zu bringen. Das ist aber ohne großes Vertriebsteam extrem schwierig zu bewältigen. Deshalb fokussieren wir uns aktuell auf 2 Kanäle: Direct to Consumer über unseren Onlineshop, wo man sich den Wachmacher in schlanken Boxen für Zuhause besorgen kann und über Direktvertrieb an Firmen, Cafés, Bars, Restaurants, Hotels etc.. In den neuen, größeren Boxen sind jetzt 25 Beutel enthalten, die über eine Perforation am Boden bequem einzeln entnommen werden können.

Wie genau hat sich uptea seit der Gründung entwickelt ?

Begonnen habe ich damals mit einer Crowdfunding Kampagne. Startnext ist eine super Plattform, um zu schauen, wie das Produkt angenommen und nachgefragt wird. Glücklicherweise war die Resonanz extrem gut und wir konnten über 12.500€ sammeln. Das war das dringend benötigte Kapital, um die ersten beiden Sorten zu produzieren. Über den Onlineshop lief dann auch der Verkauf an, aber es wurde schnell klar, dass zwei Sorten nicht ausreichen. Also haben wir eine dritte und vierte Sorte kreiert, um das Portfolio zu erweitern. Ziel ist es, mit steigendem Wachstum auch immer wieder neue Sorten zu entwickeln.

Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist Euer Startup inzwischen ?

(lacht) Sehr gute Frage! Die Umsatzzahlen bieten definitiv noch Luft nach oben, dafür, dass wir aber ein sehr kleines Team sind, bin ich durchaus zufrieden. Wie eingangs erwähnt, werde ich auch von meiner Mutter tatkräftig unterstützt. Mein altes Kinderzimmer ist mittlerweile ein Teelager und jede Bestellung, die über den Shop rein kommt, wird von ihr liebevoll verpackt und abends mit dem Rad zur Post gebracht. (Danke Mama!) Zudem habe ich diesen Monat meine erste Werkstudentin eingestellt und freue mich auf das weitere Wachstum.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?

Schief gelaufen sind leider einige Dinge, aber Corona hat nach wie vor einen großen Einfluss, gerade auf die Lebensmittelindustrie. Als Startup in der Teewelt muss man sowieso mit horrenden Mindestabnahmemengen kämpfen (oder lange verhandeln) und muss sich in Krisenzeiten bei Lohnherstellern leider auch hinten anstellen, da die Mengen noch zu klein sind. So streckt sich die Nachproduktion einer Sorte von prognostizierten 6-8 Wochen leider auf fast ein halbes Jahr. Hier bin ich allerdings froh, mit meinen Lieferanten und Partnern im engen Austausch zu sein, dass solche Dinge in Zukunft zügiger funktionieren.

Was habt Ihr daraus gelernt ?

Auch wenn man Dinge frühzeitig plant, gibt es immer wieder externe Faktoren, die einem einen Strich durch die Rechnung machen. Also noch sorgfältiger planen. Mit wachsendem Team können wir aber die Verkaufszahlen hoffentlich weiter steigern und dann mit größeren Abnahmemengen für unsere Partner noch attraktiver werden.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

Ich bin aber nach wie vor extrem zufrieden mit dem Produkt. Das Feedback unsere Kunden zu Geschmack und Wirkung ist durchweg sehr positiv und es macht mich stolz, wenn Leute mir berichten, dass Sie uptea regelmäßig trinken. Es war auch ein guter und wichtiger Schritt unsere Verpackung und Beutel so nachhaltig wie möglich herzustellen. Das ist zwar für ein Startup sehr kostenintensiv, aber das Thema Nachhaltigkeit ist bei uns eben nicht nur ein Marketing Buzzword sondern gelebte Praxis. Von Beuteln aus Maisstärke bis hin zu klimaneutralen Versand achten wir sehr konsequent auf unseren grünen Fußabdruck.

Wie ist Euer Startup finanziert ?

Bisher sind wir quasi komplett selbstfinanziert. Die GmbH wurde mit dem entsprechenden Stammkapital gegründet und zusätzlich konnten wir über die erfolgreiche Crowdfunding Kampagne 12.500 € sammeln, die für den Start und die Produktion der ersten Sorten extrem hilfreich waren. An der ein oder anderen Stelle waren wir glücklich mit der Idee zu überzeugen und kleinere Förder- oder Preisgelder zu erhalten. Das oftmals in Form von Sach- oder Dienstleistungsunterstützung, aber das ist auch super hilfreich und dafür sind wir sehr dankbar.

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

Da könnte ich wahrscheinlich ewig viel zu erzählen. Wenn man es herunter bricht, gibt es zwei wichtige Säulen, welche in den nächsten Monaten sukzessive ausgebaut werden sollen. Das eine ist das “direct to consumer” Geschäfts über den eigenen Onlineshop und Amazon. Das andere Ziel ist der Geschäftskundenvertrieb – uptea in die Cafés, Bars, Restaurants, Hotels, Büros etc. zu bringen. Dazu würde ich das Team gerne noch weiter vergrößern, egal ob über Werkstudenten oder potentielle Co-Founder. Da freue ich mich über jede Person, die meine Leidenschaft teilt und daran mitwirken möchte.

Vielen Dank für das Interview.

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