Tobias Klug von nuuEnergy ganz persönlich

Name: Tobias Klug

E-Mail: tobias@nuuenergy.com

Ich habe gegründet, weil …

… ich einen gewissen Trotz in mir habe, der Welt zu zeigen, dass es auch anders geht. Von Unternehmenskultur bis Nachhaltigkeit gibt es so viele Dinge, die man besser machen kann, als es viele Unternehmen jetzt tun. Ich möchte meine Arbeitszeit in etwas stecken, das echten Impact hat. Da steckt schon auch der Traum drin, den Arbeitsort zu schaffen, wo man als Mitarbeiter selbst gerne arbeiten würde. Wegen der Kultur im Unternehmen und wegen dem Impact, den die eigene Arbeit hat.

Mein wichtigster Antrieb heute:

Unser Team. Wir haben manchmal so Momente im All-Hands oder bei der Zusammenarbeit, da bin ich einfach geflasht, was das für eine krasse Energie im Raum ist. Wir haben wirklich so gut wie jeden Tag das Gefühl, dass wir die Welt verändern. Und das machen wir ja auch. Mit jeder Anlage, die wir bauen, sparen wir direkt sehr viel CO₂ ein. Und egal was passiert, die Anlagen stehen und das kann uns keiner mehr nehmen.

Mein größter persönlicher Aha-Moment:

Als ich bei meiner ersten eigenen Firma den allerersten Kunden gewonnen habe – dieser Moment, wenn du merkst: „Krass, es funktioniert wirklich!“ Jemand zahlt für etwas, das du dir selbst ausgedacht hast.

So bleibe ich produktiv:

Pausen! Klingt banal, das wirkt aber Wunder. Manchmal kommen die besten Ideen erst, wenn man den Kopf mal komplett ausschaltet – und das schlechte Gewissen wegen der To-do-Liste ignoriert. Ansonsten gilt aber: Ohne To-do-Liste geht nichts. Ich priorisiere regelmäßig nach unseren wichtigsten KPIs – und habe auch eine Not-to-do-Liste. Sehr befreiend.

Das bringt mich auf gute Ideen:

Surfen. Wandern. Draußen sein. Man muss regelmäßig den Kopf ausschalten. Oder die Perspektive wechseln: Einfach mit raus zur Baustelle oder zum Kunden fahren, das inspiriert mich jedes Mal. Und: Möglichst wenig auf den Wettbewerb schielen. Der lenkt nur ab. Wie sagt man so schön: Most startups die of suicide not murder.

Meine tägliche Mini-Routine:

Morgens und abends feste Slots für Mails, Slack und Priorisierung. Deep Work Blocker im Kalender, das heißt: Handy aus, Slack aus, WhatsApp sowieso. Mittagspause, wenn’s geht, draußen – ohne Bildschirm. Täglich Sport und abends genug Zeit zum Runterkommen vor dem Schlafen. Es ist ganz wichtig, seine Energie-Tankstellen zu kennen, sei es, Freunde zu treffen oder zu kochen. Nur so bleibt man auf Dauer konzentriert.

Meine größte Schwäche (und was ich daraus mache):

Ich bin eigentlich ein Harmonie-Mensch, aber im Unternehmen muss es auch mal reiben. Ich arbeite deshalb aktiv daran, den Konflikt auch zu suchen, wenn es Sinn macht. Natürlich immer sachlich, aber manchmal muss man einfach mal den Finger in die Wunder legen und es auch aushalten, wenn das jemandem vielleicht nicht gefällt. Hier hilft mir auch das Coaching, dass ich mache, und mit der Zeit kommt immer mehr Erfahrung.

So gehe ich mit Rückschlägen um:

Reden hilft und der Austausch, vor allem anderen Gründern, macht vieles leichter. Und dann der Blick nach vorn: Was hab ich daraus gelernt? Denn selbst wenn man komplett auf die Schnauze fällt, kann man auch da wieder etwas daraus für das persönliche Wachstum oder fachliche Wissen ziehen.

Das mache ich, um abzuschalten:

Sport, Kochen, raus in die Natur. Und wenn’s irgendwo Wellen gibt: Surfen natürlich.

Mein Motto / Mantra:

„Wachstum beginnt dort, wo das Ego endet.“ Klingt erstmal wie ein Kalenderspruch, aber: Wer sein Ego mal beiseite lässt, kommt oft viel weiter – beruflich wie menschlich. Das heißt einerseits, seine Schwächen zu kennen und an sich selbst zu arbeiten. Und andererseits, im Team gemeinsam etwas zu erreichen und nicht sich als Individuum zu profilieren.

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal …

… so viel Zeit mit Bürokratie verbringen würde. Und ja, es ist genau so zäh, wie man es sich vorstellt.

Diese Persönlichkeit hat dich beruflich oder persönlich stark geprägt?

Ich habe verschiedene Personen im engen Freundes- und Familienkreis, die mich sehr inspiriert haben. Das sind Menschen mit Vision, die ihren eigenen Weg gehen und sich nicht davon beeinflussen lassen, was “normal” ist oder was man “muss”. Vom Buchautor zum Unternehmer bis zum Umziehen, um am Meer zu leben, kann sich das ganz unterschiedlich zeigen.

Damit kann man mir eine Freude machen:

Leckeres, regionales Essen – keine Sterneküche, sondern ehrlich und mit Liebe gekocht. Und davor am besten eine Runde Surfen bei guten Wellen. Dann bin ich im siebten Himmel.

Das möchte ich als Gründer der nächsten Generation mitgeben:

Unterschätzt das Thema „People“ nicht. Eine gute Idee ist nichts ohne ein starkes Team. Die beste Strategie hilft nicht, wenn man nicht das Team mit der richtigen Kultur hat, die es umsetzen kann. In dem guten alten Motto “hire slow, fire fast” steckt viel Wahrheit.

Zum Schluss: Drei Sätze, die du vervollständigst

Gründen bedeutet für mich:
Selbstverwirklichung.

Das Wichtigste, das ich gelernt habe, ist …
… dass Fehler ganz normal sind. Und dass manche davon leider auch richtig teuer sein können – aber eben auch lehrreich.

Ich kann nicht arbeiten / leben ohne:
Humor. Ernsthaft – ohne Spaß wird’s schnell schwer.

Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, uns einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren – nicht nur ins Unternehmen, sondern auch in deinen Alltag und dein Mindset. Wir freuen uns, deinen Weg weiter zu begleiten.

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